Anabolika Anabolikum Wirkung, Anwendung & Risiken

Anabolika-Konsumenten nutzen teilweise außerordentlich hohe Dosierungen, die das Hundertfache einer therapeutisch indizierten Dosis betragen können [6]. 1974 wurde der Konsum dieser Substanzen schließlich vom Internationalen Olympischen Komitee untersagt. In Deutschland ist es nach dem Gesetz gegen Doping im Sport verboten, Steroide herzustellen, zu veräußern, zu vertreiben und in nicht geringen Mengen zu besitzen.

  • Da die meisten Steroide im Organismus zu Estrogenen aromatisiert werden, gehört auch eine vorübergehende oder permanente Gynäkomastie zu den Folgen des endokrinologischen Ungleichgewichts.
  • Sie wendet sich an alle Apothekerinnen, Apotheker und andere pharmazeutische Berufsgruppen.
  • Wenn sich aber auch langfristig die endogene Hormon­produktion nicht erholt, ist eine Hormonersatztherapie mit bspw.
  • Der Hintergedanke zur zyklischen Anwendung ist, dass der Körper in der Anwendungsphase Muskeln aufbaut und sich in der steroidfreien Zeit oder zumindest Periode geringerer Dosierung erholen kann.
  • Psychische Folgeerscheinungen gehören zu den am häufigsten auftretenden Problemen bei (ehemaligen) Steroid-Konsumenten [12].

Etliche durch die Medien bekanntgewordene Todesfälle unter Bodybuildern, etwa der des Profi-Bodybuilders Andreas Münzer im Jahr 1996, und Wissen über Todesfälle auch im Amateurbereich haben kaum zu einer Reduzierung geführt. Die psychische Abhängigkeit, die bereits nach kurzfristigem Konsum anaboler Steroide hervorgerufen wird, ist nach dem derzeitigen wissenschaftlichen Kenntnisstand vergleichbar mit psychotropen Genuss- und Rauschmitteln. Seinen zweifelhaften Ruhm errang er durch den illegalen Einsatz in der Kälbermast – und weil er 1992 bei der Profi-Leichtathletin Katrin Krabbe sowie 2010 beim Tour-de-France-Sieger Alberto Contador gefunden wurde.

Disziplinspezifische Dosierungen[Bearbeiten Quelltext bearbeiten]

Sie wurden während des Zweiten Weltkriegs entwickelt und dienten ursprünglich dazu, entkräfteten und unterernährten Kriegsgefangenen eine bessere Rekonvaleszenz zu ermöglichen. Außerdem wurden sie aufgrund ihrer eiweißaufbauenden Wirkung bei konsumierenden Krankheiten und Muskelatrophie sowie als Mittel gegen Blutarmut eingesetzt. Sehr bald schon fanden sie auch Anwendung im Sport, wo sie als unerlaubtes Doping zur Leistungssteigerung an gesunde Athleten verabreicht wurden. Allgemein gehören sie zur Gruppe der Anabolika; als die wichtigsten Vertreter sind Dehydrochlormethyltestosteron, Nandrolon, Metandienon, Stanozolol, Furazabol und Metenolon zu nennen. Beim Mann kann darüber hinaus neben einer Gynäkomastie eine Hodenatrophie mit Einstellung der Spermienproduktion beobachtet werden, da Testosteron und dessen Abkömmlinge die hypophysäre Gonadotropinproduktion unterdrücken. Die Gynäkomastie bildet sich durch teilweise Umwandlung von Testosteron in Östrogen mittels des Enzyms Aromatase im Fett- und Muskelgewebe.

Symptome und Anzeichen von Anabolikagebrauch

In der Studie betrug die Pumpleistung der Steroidkonsumenten nur die Hälfte der Leistung der dopingfreien Sportler.[2] Eine deutlich eingeschränkte Pumpkraft gilt als wichtiger Risikofaktor für Herzversagen und Sekundentod. So beeinträchtigt laut einer Studie der regelmäßige Konsum von Steroiden insbesondere die Pumpfunktion der linken Herzkammer. Bei den androgenen anabolen Steroiden handelt es sich um synthetische Derivate des https://nosybe-tourisme.com/fr/steroid-apotheke-erfahrungen-neue-erkenntnisse/ männlichen Sexualhormons Testosteron. Das Hormon wird im männlichen Körper in den Leydig-Zellen der Hoden und in den Nebennieren aus seinem Ausgangsstoff Cholesterol gebildet. Frauen produzieren geringe Mengen sowohl in Nebennieren als auch in den Ovarien. Testosteron und sein durch die 5-alpha-Reduktase gebildetes Stoffwechselprodukt Dihydrotestosteron vermitteln ihre Wirkung über die zellkernständigen Androgen-Rezeptoren.

Natürliche Anabolika sind unter anderem die Stoffe Methoxy, Methoxivone oder Methoxyisoflavone. Diese Substanz wurde in den 90er Jahren als knochenbildendes Mittel entwickelt und soll zudem den Muskelaufbau anregen. Zu vielen Stoffen fehlen bisher aber wissenschaftlich fundierte Studien für deren Wirksamkeit. Einige dieser Nebenwirkungen bilden sich nach Absetzen des Präparats wieder zurück. Da sich bei Anabolikagebrauch vermehrt Wasser im Körper einlagert, steigt der Blutdruck, was Herz und Kreislauf ebenfalls belastet.

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